Äpfel findet man bei mir fast immer. Mindestens einen esse ich täglich.
Vielfältig ist die Pallette, was man mit Äpfeln alles machen kann, ich liebe Strudel,
Kuchen oder sonstiges Mit Äpfel.
Mein gedeckter Apfelkuchen die Nummer 1 in meinem Repertoire
Zergeht auf der Zunge!
ZUTATEN:
300g Mehl,
200g Butter kalt
100g Staubzucker
Zitronenschale
2 Dotter
Prise Salz
Zucker nach Belieben (ich nehme sehr oft flüssiges Stevia)
etwas Zimt
100 -150 g Rosinen
Äpfel, gut 1 - 1/2 Kg
1 Ei zum Bestreichen
Zitronensaft
Schuss Rum
Zubereitung:
Mehl, mit zerkleinerter Butter, Salz, Eier und Staubzucker (gesiebt) rasch zusammenkneten, man sollte
kühle Hände dabei haben, dann Teig in Frischhaltefolie geben und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank
geben.
Äpfel schälen, viertel, entkernen, in feine Stückchen schneiden, in eine große Pfanne/Rein oder auf Blech
geben, zuckern, mit Zitronensaft, Zimt, Rosinen gut vermischen, in vorgeheiztes Rohr geben, bei ca 180°
im eigenen Saft dünsten lassen. Das kann man machen, wie man will, fester oder ganz weich, einfach
nachsehen. Herausnehmen, mit 1 Schuss Rum vermischen, beiseite stellen.
Bilder unten: roh und weich gedünstet
Inzwischen den Teig noch einmal kneten, auf bemehlter Fläche etwas weniger als die Hälfte davon
ca. 3mm dick auswalken, dann auf ein Backblech legen, schön die ganze Fläche auslegen, man kann
Stückeln, mit Gabel einige Male einstechen, dann backen, geht schnell, soll goldgelb sein.
Nun die Apfelmasse drauf geben, schön verstreichen, dass sie überall liegt. Den restlichen Teig
ausrollen, auf die Apfelmasse legen, komplett zudecken. Man kann Löcher mit Teig (Keksform) zu
decken, außerdem wenn man zuviel Teig hat, einfach einige Mürbeteigkekse machen!
Den Apfelkuchen nun noch mit versprudeltem Ei bestreichen, dann backen, ca 180/190° Heissluft,
bis Oberfläche goldbraun ist, auskühlen lassen, Staubzucker drüber, fertig! Lässt sich sehr gut
einfrieren.
Denselben Teig, man nennt ihn auch 1-2-3 Teig, verwende ich für die Mürbteigkekse, einfach 2 mm dick
ausrollen, auf Blech mit Backpapier legen und rasch backen, Sichtkontrolle!
Noch heiss mit Marmelade bestreichen, die Kekserl können gut gelagert werden!
Apfelstrudel
Hier verwende ich Fertigblätter, da ich allgemein mit meinen Händen schwer kneten oder drücken kann.
Meistens nehme ich Dinkelteig (Hofer), es sind pro Packung 2 x 2 Stück drinnen.
Zutaten:
Fertigstrudelblätter
1 - 1/2 Kg Äpfel, gut sind mürbe, nicht zu harte
100 g Rosinen (wenn man will)
3 EL Semmelbrösel
4 -5 EL Butter
Kristallzucker nach Belieben (ich verwende für die Äpfel Stevia)
Zimt
3 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Äpfel schälen, vierteln, in größere Schüssel feine Blättchen schneiden, Zitronensaft, Zimt, Rosinen dazu geben, in der
Pfanne die Butter zergehen lassen, die Hälfte davon in kleine Schale geben, die Semmelbrösel mit 1 EL Kristallzucker
in der Restbutter goldbraun rösten, dann zu den Äpfeln geben, alles gut vermischen.
1 Geschirrtuch ganz nass machen, auf die Arbeitsplatte legen, eine Packung Teig heraus nehmen, 1 Blatt hinlegen,
nun die Butter vom Schälchen mit einem Pinsel auftragen, ganz wenig Kristallzucker drauf streuen, das 2. Strudelblatt
drauf, wieder Butter drüber und nun die Hälfte der Apfelmasse im unteren Teil der Länge nach drauflegen, seitlich
Teig einschlagen, nun mit Geschirrtuch den Strudel einrollen, und mit Hilfe des Tuches auf ein mit Backpapier
belegtes Blech legen, mit 2. Strudel genauso verfahren. Dann beide oben noch mit Butter bestreichen und bei
Mittelhitze backen, bis der Strudel goldgelb ist.
Man kann ihn warm essen, dazu schmeckt Vanilleeis sehr gut, aber auch kalt ist er super.
Statt Äpfel kann man aber auch Birnen, Zwetschken, Pfirsiche, Marillen und Kirschen verwenden, man muss nur
drauf achten, eventuell mehr Brösel zu nehmen, je nach Saft der Früchte.
Hier einmal mein Äpfel gemalt auf ein Damasttuch